STEUERBOYKOTT:
Keinen Pfennig für diesen Krieg !!
Nachfolgend eine Pressemitteilung der
Gartenbaufirma "grünzeugs" in Husbäke vom 17.5.1999.
"Die Belegschaft unserer Firma hat sich
geschlossen dafür ausgesprochen, den Krieg der NATO in Jugoslawien nicht weiter zu
unterstützen.
Während wir jeden Tag arbeiten gehen, mssen
wir erleben, wie sich deutsche Soldaten an der Zerstörung eines ganzen Landes beteiligen.
Täglich werden Häuser, Fabriken, Brücken und Straßen bombardiert. Schreckliche
Verbrechen, die geschehen sind, werden jetzt mit noch schlimmeren Verbrechen angeblich
bekämpft.
Hunderte, vielleicht tausende unschuldige
Tote, hunderttausende Vertriebene, der Krieg hat niemanden geholfen, außer der
Waffenindustrie.
Wir fühlen uns auch von der Politik allein
gelassen, zwar gibt es in der SPD und bei den Grünen viele Stimmen, die den Krieg sofort
beenden wollen, durchsetzen können sie sich aber nicht.
Wir sehen uns deswegen in einer
Notsituation, wir wollen diese Kriegsverbrechen nicht unterstützen und nicht
mitfinanzieren. Wir führen deswegen 10 % unserer fälligen Steuerschuld (das entspricht
in etwa dem Kriegshaushalt) nicht mehr an das Finanzamt ab, sondern überweisen diesen
Anteil direkt an Organisationen, die sich für Kriegsflüchtlinge einsetzen .
Wir machen das öffentlich, damit sich noch
mehr arbeitende Menschen daran beteiligen."
Kontakt: grünzeugs, Küstenkanalstr. 64,
D-26188 Husbäke