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Liebe Leserinnen und Leser,

in der letzten Ausgabe berichteten wir positives zum Anlaufen der CONTRASTE-Aktion. Leider stagniert die Kreditaktion seitdem. Letzter Stand der Aktion (25.10.):

8.200 DM.

Zur Zeit benötigen wir noch weitere 15.000 DM an Krediten für die Zwischenfinanzierung. Mehr darüber auf der letzten Seite.

Schwierigkeiten zeichnen sich bei den Aboverlängerungen ab, die nach einem CONTRASTE-Jahr anstehen. Um unnötige Bürokratie zu vermeiden, folgender Aufruf an alle schon Abonnierten:

Das erste CONTRASTE-Jahr ist voll. Wenn Ihr nicht rechtzeitig vor Ablauf Eures Abos (,,Wann war das bloß...?") neu bestellt, müssen wir den Versand an Euch leider einstellen. Und das würde doch beiden Seiten leid tun, oder nicht? Schließlich bringt Euch die CONTRASTE exklusiv alles zum Thema Selbstverwaltung jeden Monat frisch auf den Tisch. Und soll es bleiben. Eine Bitte noch: auf Eurem Adressaufkleber befindet sich eine Vertriebsnummer. Wenn Ihr diese bei der Überweisung angebt, haben wir weniger Arbeit bei der Aboverlängerung.

Also nochmals unser Rat: rechtzeitig neu bestellen befördert die CONTRASTE ein Jahr länger von uns zu Euch und damit maximale Zufriedenheit für beide.

Haben sich die Humangenetiker die Zukunftsaufgabe gestellt, die Idealvorstellungen eines gesunden, schönen leistungsfähigen Menschen zu verwirklichen? Trägt humangenetische Beratung dazu bei, Behinderung als etwas Negatives zu bewerten, das es unter allen Umständen zu verhindern gilt?

Ein Beitrag zu dieser Thematik von Anneliese Mayer, Sozialpolitische Koordinatorin des Behindertenbereiches der AG SPAK

auf Seite 3

Eine Chronologie der Auseinandersetzungen der Selbstverwaltungsbewegung im Saarland mit der saarländischen SPD seit den Landtagswahlen im März dieses Jahres

auf Seite 4

Ein Beitrag von Bärbel Stiller

auf Seite 5

Sechs Jahre Jurastudium - Abschlußarbeit - Themensuche – Thema: Arbeitsrecht in selbstverwalteten Betrieben. Eindrücke aus drei Betrieben schildert Torsten Eichler-Weiskorn

auf Seite 5

In Berlin soll eine neuartige Finanzierungseinrichtung für selbstverwaltete Betriebe gegründet werden. Mehr über dieses geplante ,,Spezialkreditinstitut" auf der STATTwerke-Special

Seite 10

Nicht nur der Öko-Bank-Verein hat das Interesse der Bankenkontolleure in Berlin erregt - auch die Direktkreditvermittlung ist in die Schußlinie geraten. Ein Bericht über die Verhandlungen mit der Bankenaufsicht und dessen Ergebnis von Michael Makowski

auf Seite 10

Weitere Stellungnahmen auf

Seite 13

Sollten sich sich selbstverwaltete Betriebe auf einer normalen Messe - oder besser (Verkaufs)ausstellung darstellen? Eine kurze Einschätzung und ein Bericht über die Teilnahme Bremer Betriebe an den Messen BlOTA und "bauen und wohnen" auf

Seite 14

Vorwärts - Abschied von einer nie geborenen Genossenschaft?

Es ist schon zum Lachen - aber eigentlich ist es zum Weinen: auf der einen Seite diskutieren wir in jeder CONTRASTE-Ausgabe unser Verhältnis zur Sozialdemokratischen Partei, bewundern die Kompetenz, aus der heraus das bislang vielleicht kompletteste Werk über selbstverwaltete Betriebe, die SPD-Broschüre "Selbstbestimmt arbeiten" entstanden ist, führen Gespräche mit lokalen und Bonner Partei-Politikern über Mitarbeiterselbstverwaltung, Reformen in der Wirtschaftspolitik, ... und dann so was:

Erst am 16. September wurde als Sachverständiger und "mit allen Vollmachten" zur Sanierung des "Vorwärts" ausgestattet, Frank Dahrendorf vom Parteivorstand beauftragt, ein zukunftsweisendes Konzept für die SPD-Wochenzeitung zu erarbeiten und in die Wege zu leiten, womit er auch sogleich - in Absprache mit der Vorwärts-Belegschaft begann. Nun aber zog nach Ben Wisch's Rückzug Hans Matthöfer in den Schatzkeller der Bonner SPD-Baracke ein und krempelte sogleich die Ärmel hoch.

Alles weitere zu diesem Drama auf