ANTI-ATOM
"Auf nach Cherbourg" - "NEIN zum EPR-Reaktor". Das französische
Netzwerk Atomausstieg - Réseau Sortir du Nucléaire - und die
Anti-Atom-Initiativen aus der Nieder-Normandie haben monatelang für die
Mobilisierung zur internationalen Großdemonstration gegen die Neubaupolitik
Frankreichs nach Cherbourg gearbeitet. Und es sollte sich gelohnt haben. Am
Wochenende vor dem Tschernobyl-Jahrestag kamen 25.000 Menschen.
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GENDRECK-WEG
Imker, Bäuerinnen und Bauern sehen ihre Existenz durch den Anbau von
genmanipulierten Pflanzen in Deutschland bedroht. Sie kündigen an, unter dem
Slogan "Gendreck-weg" öffentlich Gentechfelder unschädlich zu
machen.
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GÖTTINGER FRIEDENSPREIS 2006
Die Internationalen Gärten Göttingen und die Stiftung Interkultur wurden
gemeinsam mit dem Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet.
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THEODOR BERGMANN
Theodor Bergmann (90) war bis 1981 Professor für internationale
vergleichende Agrarpolitik an der Universität Hohenheim, ist Autor, Herausgeber
und Übersetzer von über 50 Büchern zur Agrarpolitik und zur Geschichte der
internationalen Arbeiterbewegung.
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FRAUENRADIO
Foto: Sabine
Tschürtz
Österreichs freie Radioszene bietet eine ganze Reihe interessanter
Frauenradios. Eine nicht zu geringe Anzahl an Frauen beteiligt sich mit
kritischen und mainstreamfernen Sendungen am Radiogeschehen. Daniela Fohn hat
sich ein wenig umgehört.
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SUBVERSIVE KLANGWELTEN
Frank Baier und die Grenzgänger haben in Archiven recherchiert, mit
ZeitzeugInnen gesprochen und zum Teil längst vergessene Lieder aus der Zeit der
März-Aufstände 1920 zusammengestellt und musikalisch neubearbeitet.
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DIE FRAGE DER ARBEIT
Zu den vielen Streitpunkten, die in einer linken Kommune das Betriebsklima
vergiften und die Arbeit lähmen können, zählt die Frage der Arbeit. Hans aus
Karmitz hat sie neulich auch in CONTRASTE angeschnitten (Nr. 252). Eine Antwort
von Henner Reitmeier aus der Kommune Walterhausen auf
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SOZIOKULTUR
Mit der Frage der Arbeit beschäftigen sich zwei weitere Beiträge in dieser
Ausgabe. Thesen zu neuen Formen der Arbeit und was die Soziokulturellen Zentren
damit zu tun haben könnten, stellt Andreas Kämpf in seinem Beitrag vor. Und Jürgen
Barth beschäftigt sich mit der Art und Weise von Arbeit in Soziokulturellen
Zentren am Beispiel der "Bessunger Knabenschule" in Darmstadt.
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KOMMUNE ON TOUR
An unserer
ersten Station beim Oscar-Romero-Haus in Bonn
Vom 3. bis 12. März 2006 waren sie wieder unterwegs: Neun KommunardInnen
aus sieben verschiedenen Kommunen und Wohnprojekten der politischen
Kommuneszene. Zum zehnten Mal fand die Kommune-Info-Tour nun schon statt, bei
der Menschen aus verschiedenen Projekten durch die Lande touren und ihre
alternativen Lebensmodelle vorstellen und zur Diskussion stellen.
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RÄUMUNGSBESCHLUSS
Magic Street
Voices beim Soli-Konzert der Kölner Strassenmusiker Ostermontag im Barmer Block
Foto: INA
In unserer Ausgabe vom April berichteten wir über die Besetzung von mehr
als 260 Wohnungen im Kölner Barmer Viertel. Mittlerweile gibt es einen
Ratsbeschluss zur Räumung, ein Antrag von DieLinke.Köln für eine mehrjährige
Zwischennutzung blieb unberücksichtigt, obwohl es für den Abriss keinerlei
plausiblen Gründe gibt. Der unbesetzte Teil wurde schon mal vorsorglich platt
gemacht und die Stadt will nun schnell eine neue Bauplanung aus dem Hut zaubern.
Solange gibt es eine Gnadenfrist für die besetzten Häuser.
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SOLOTHURNER FILMTAGE II
Ankunft der
G8-Gegner in Genf am 29. Mai 2003
Unser Autor René Hamm bespricht in dieser Ausgabe zwei weitere Filme der
im Rahmen der Solothurner Filmtage gezeigten Filme. Nicht wenige der seit
einundvierzig Jahren im Rahmen dieser Filmtage gezeigten Werke werfen
brisant-politische Fragen auf.
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REPRESSION
Mit einem bundesweiten Aufruf wollen politische AktivistInnen aus dem Giessener
Raum gegen eine weitverbreitete Praxis deutscher Gerichte protestieren. Meist
werden dort PolizistInnen als Zeugen und selbst als Angeklagte glaubwürdiger
eingestuft als andere ZeugInnen. So wurden z.B. zwischen 1995 und 2004 in Berlin
98,3% aller Körperverletzungsanzeigen gegen Polizisten ohne Verurteilung
abgeschlossen. In 1,3% aller Fälle kam es zu einer Anklage, in 0,4% zu einer
Verurteilung.
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BIOENERGIEDORF
Bioenergieanlage
mit Rindern Foto: Projektgruppe der Uni Göttingen
Während die Untersuchungen zur Anklage über vermutete Absprachen der
Energieversorgungsunternehmen wegen der kontinuierlichen Gaspreiserhöhungen vom
Kartellamt erst einmal eingestellt wurden, freut sich eine kleine Gemeinde in
Niedersachsen über die Entscheidung, die sie 2001 traf: Jühnde mit seinen 780
Einwohnern wird sich als erstes Dorf Deutschlands bald vollständig selbst mit Wärme
versorgen. Und mindestens Strom soviel erzeugen, wie vor Ort verbraucht wird.
Die Wärmepreise für die Bewohner orientieren sich an denen für Heizöl -
allerdings aus dem Jahr 2002.
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