Monatszeitung für Selbstorganisation
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HEBAMMENTAG 2012Der Beruf der Hebamme ist gesellschaftlich hoch angesehen. Nur wenige wissen, wie sehr sich die Arbeitsbedingungen für Hebammen über die Jahre verschlechtert haben. Aktionen und Hintergründe auf GREEN ECONOMYFrüher war »Nachhaltigkeit«, heute ist »Green Economy«. Nachhaltigkeit war das Versprechen der ökologischen Modernisierung des krisenförmigen Kapitalismus mit mehr oder weniger sozialen Elementen – und darum geht es auch bei »Green Economy«. In 10 Thesen zeigt der »Arbeitsschwerpunkt Gesellschaftliche Naturverhältnisse« der BUKO, warum die Green Economy am Anspruch einer Ökologisierung der Wirtschaft unter den gegebenen kapitalistischen und imperialen Verhältnissen und vor dem Hintergrund eines unhinterfragten Fortschrittsglaubens scheitern muss. Seite 3
Seite 4 FLÜCHTLINGEDie »Autofocus Videowerkstatt« wird eine ungewöhnliche Band, mit Musikern aus verschiedenen Staaten Afrikas, Russland und dem Balkan, auf ihren Konzerten durch Deutschland begleiten – »The Refugees«. Seite 4 GENOSSENSCHAFTENEnde 2014 läuft der Konzessionsvertrag für das Berliner Stromnetz aus. Der Berliner Energietisch hat ein Volksbegehren zur Rekommunalisierung der Netze und für die Produktion regenerativer Energien in öffentlicher Hand gestartet. Nun hat sich auch eine Genossenschaft um die Konzession für den Netzbetrieb beworben. Seite 5 GEWALTFREIE AKTIONZwei Bücher, die Mut machen, einzugreifen ohne Gewaltmittel zu gebrauchen, empfiehlt unsere Redakteurin Ariane Dettloff: »Gewaltfreie Aktion«, herausgegeben von der Aktions-Trainerin Ulrike Laubenthal und dem Friedensforscher Reiner Steinweg, und Andreas Buros Autobiografie »Gewaltlos gegen Krieg«. Seite 6 GEMEINSCHAFTENAuf dem Laakenhof wohnen zur Zeit 13 Menschen. Außerdem sind da noch fünf Angestellte, die im Laakenhof ein- und ausgehen, aber dort nicht wohnen. Hier lebt ein bunter Haufen Menschen, deren Bindeglied die Landwirtschaft ist. Seite 11 SOLIDARISCHE ÖKONOMIEDas bundesweite Forum Solidarische Ökonomie bildete Anfang März mit ca. 200 TeilnehmerInnen in der Uni Kassel den Auftakt für den gezielten Aufbau eines Netzwerk Solidarische Ökonomie – mit Blick auf ähnliche Netzwerke, die jüngst beispielsweise in Lateinamerika, Italien, den USA und auf europäischer Ebene entstanden sind. Seite 12 Mit der Tagung »Solidarische Ökonomie und Selbstverwaltungsgesellschaft « sollte ein Beitrag zu den aktuellen Diskussionen über mögliche Alternativen zu einer »immer kurzatmigeren Politik einer Stabilisierung der globalen Ökonomie« geleistet werden, wie es in der Einladung hieß. Sie sollte sich auf die beiden Debattenstränge beziehen, in denen sich Gewerkschaften und ihr Umfeld einerseits und die ökologische bzw. globalisierungskritische Bewegung andererseits an der Entwicklung von Antworten auf die bislang einzigartige Zusammenballung ökonomischer, sozialer und ökologischer Krisen versuchen. Seite 13
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