Monatszeitung für Selbstorganisation
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7. LINKER MEDIENKONGRESS IN BERLIN MIT GROSSER RESONANZMedien kompetent nutzen, gestalten und diskutieren!
»Zeichen setzen« war die Überschrift der 7. Akademie für Journalismus, Bürgermedien, Öffentlichkeitsarbeit & Medienkompetenz, kurz LiMA, die vom 10. bis zum 14. März 2010 auf dem Campus Oberschöneweide der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) stattfand. »Irgendwie ist es dann doch immer wieder ein Wunder. Es läuft. Wie jedes Jahr«, konnte in der Pressemeldung zum Ende des viertägigen Kongresses gelesen werden. Mit mehr als 950 TeilnehmerInnen wuchs die LiMA ein weiteres Mal. CONTRASTE dokumentiert in diesem von Christoph Nitz und Bernd Hüttner zusammengestellten Schwerpunkt einige Beiträge. Von Bernd Hüttner, Christoph Nitz und Felix Werdermann # Was erwarten die TeilnehmerInnen bei der LiMA? Ganz einfach, sie wollen sich in Workshops und teilweise mehrtägigen Seminaren handwerkliches Können aneignen, um an ihren Wohnorten Zeitungen, Radio oder Internetprojekte noch besser gestalten zu können. Das umfassende Weiterbildungsangebot auf dem Niveau von Journalistenschulen ist Kern der Attraktivität der LiMA: Ein Angebot, das sich gezielt auch an nebenberufliche Medienmenschen richtet. Das ist der Unterschied zu den anderen Medienkongressen im Land. Und nach der Pflicht kommt die Kür. Neben Weiterbildung für alle Sparten der Medienproduktion bietet die LiMA Raum für politische Diskussion und Networking. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren kamen dieses Jahr deutlich mehr jüngere TeilnehmerInnen. Am ersten Tag des Kongresses wurden Angebote für junge Medienmenschen (LiMAcampus) gemacht, gewerkschaftliche Themen und Kampagnen auf die Agenda gesetzt (LiMAunion camp) sowie die neuen Möglichkeiten des Web 2.0 erkundet (LiMAdigital). An den anderen drei Tage finden Podiumsdiskussionen und Workshops statt, insgesamt weist das gedruckte Programm für diese vier Tage 236 Angebote und ca. 150 Mitwirkende aus. Das Konzept der LiMA wird jährlich weiterentwickelt und besitzt seit 2008 drei Kerne: Debatte, Networking und (Weiter-)Bildung: Debatte meint das Nachdenken über die eigene Medienarbeit, aber auch die emanzipatorische Kritik der Mediengesellschaft. Networking meint, dass die LiMA ein Ort ist, an dem Linke aus Parteien und sozialen Bewegungen, Radiomacherinnen und Fotografen, Anhänger von klassischen Druckerzeugnissen aus der sächsischen Provinz mit Microbloggern aus Westniedersachsen oder StudentInnen aus Nordbayern zusammentreffen. Weiterbildung ist der Gründungsimpuls der LiMA. Hier geht es um die Vermittlung von Kompetenz in der Medienproduktion, wie auch in der Mediennutzung, egal ob Print- oder Online-Produkte selbst hergestellt oder genutzt werden. GRENZENlos – Nach der LiMA ist vor der LiMA Die 8. Akademie findet vom 9. bis 13. März 2011 wieder an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin auf dem Campus Wilhelminenhofstraße statt. Informationen: Linke Medienakademie e.V.,
Weitlingstr. 35, 10317 Berlin, Tel: (0 30) 42 02 31 16, Schwerpunktthema Seite 7 bis 10 LiMA-Akademien sind …... modular ... partizipativ ... verbindend ... einzigartig |
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