Monatszeitung für Selbstorganisation
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INTERNET-DEMODie Fluglinie mit dem Kranich, die Deutsche Lufthansa, gerät aufgrund ihres Geschäfts mit Abschiebungen immer stärker in die Kritik. Vor Flugschaltern und Reisebüros, selbst auf der jährlichen Aktionärsversammlung protestieren antirassistische Gruppen gegen das "deportation bussiness" der Fluglinie. Nun sollen die Proteste ins Internet ausgeweitet werden. OFFENER BRIEFDie Berliner "Initiative Anders Arbeiten" hat sich mit den Plänen der Bundesregierung, für Arbeitslose eine "maßgeschneiderte Förderung" in Form individueller "Eingliederungspläne" anzubieten, auseinandergesetzt und einen Offenen Brief an diese verfasst. FRÜHLINGSTAGE 2001Vor ca. 15 Jahren wurde diese traditionelle Tagung der selbstverwalteten grafischen Betriebe erstmals ausgerichtet. Näheres zur diesjährigen Tagung auf Seite 2. KURT'S SURFCENTER Kurt ist unser rasender Internet-Scout auf der suedschiene.de und gibt in dieser neueingerichteten Rubrik monatlich interessante Surftips. "Scheidung per Klick" auf Seite 2. "COME TO BERLIN"Über 1.000 Flüchtlinge und ein breites Spektrum (von AntiRaGruppen bis zu Kirchengemeinden und Menschenrechtsinitiativen, von Intellektuellen bis zu Kulturschaffenden und Gewerkschaften, von den Universitäten bis zu den Medien) wollen die VeranstalterInnen Mitte Mai zu Aktionstagen und einer Demonstration nach Berlin mobilisieren. Hauptmotto ist die "Abschaffung der Residenzpflicht". Seite 3 AUSSTELLUNG"Fingerabdrücke" heißt eine gemeinsame Ausstellung zwanzig bildender Künstlerinnen und Künstler, die vom 6. bis 29. April in der "Galerie im Pferdestall" der Berliner Kulturbrauerei gezeigt wird. Das Motto der Ausstellung ist das bindende Glied aller beteiligten Künstlerinnen und Künstler - die Forderung "Freiheit für die noch einsitzenden sechs Gefangenen aus der RAF". Seite 3 UMWELTSCHUTZ VON UNTENSchwerpunkt unserer Doppelseite ist die Frage marktwirtschaftlicher Instrumente mit ökologischen Zielen. Sie sind in Mode und werden mit hohem Aufwand von der modernen Dreieinigkeit der Macht "Regierung - Konzerne - NGOs" offensiv vertreten und umgesetzt. Doch deren Einigkeit täuscht über vieles hinweg. "Umweltschutz muss antikapitalistisch sein!" auf Seite 4/5. SOZIOKULTURDas Kulturzentrum Zollhaus im niedersächsischen Leer gehört zu den wenigen selbstfinanzierten Kulturbetrieben. Seit fast sieben Jahren gelingt es dem Betreiberverein, Haus, Programm, Personal und Betriebskosten durch einen parallel laufenden Diskothekenbetrieb zu finanzieren. Das Ende der Geduld oder "Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel" auf Seite 12. GIESSENSelbst finanzieren will sich zukünftig auch das Kultur- und Wohnzentrum "Infoladen" in Giessen. Nach zweijähriger Suche und mehreren Demonstrationen haben die BetreiberInnen der ehemaligen "Südanlage 20" ein neues Domizil gefunden. Seite 12 DÄNEMARK"Niemand kann allen helfen, aber jedeR kann irgend jemanden helfen." Dies ist eine der Botschaften, mit dem das "Center for frivilligt social arbejde" in Dänemark für freiwilliges Engagement im sozialen Bereich wirbt. Seite 12 GEMEINSCHAFTENLos geht's NRW ... Mitte August findet in der Nähe von Recklinghausen ein Treffen von KommunardInnen aus bestehenden Kommunen und InteressentInnen, die sich für das Thema "Gemeinsam leben und arbeiten" interessieren statt. Näheres auf Seite 12. FINANZMÄRKTEDas mit dem Niedergang des Industriekapitalismus auch der Niedergang der Lohnarbeit, nicht nur Massenarbeitslosigkeit, sondern auch neue Formen der Lohnarbeit verbunden sind, ist hinlänglich bekannt. Wie sich das Kapital auf der anderen Seite veränderten Verwertungsbedürfnissen anpasst und die Phänomene der globalen Finanzmärkte erklärt werden können, ist im Beitrag von Robert Kurz nachzulesen. Seite 13
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