Monatszeitung für Selbstorganisation
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15 JAHRE CONTRASTEIm Oktober 1984 erschien die erste Ausgabe der CONTRASTE, zunächst unter dem Titel "Wandelsblatt". Eigentlich ein Grund zu feiern - statt dessen mussten wir uns neue Redaktionsräume suchen und umziehen. Die alten Räumlichkeiten, die unser Herstellungsbetrieb "Zündsatz GbR" vor genau 20 Jahren (noch ein Jubiläum) angemietet hatte, mussten wir nach einem verlorenen Prozess aufgeben. Mehr dazu auf Seite 2. RADIO Z GEFÄHRDET"In Bayern ist es offenbar möglich, sich Frequenzen zu kaufen, Großkonzerne haben freie Hand, wir kleinen Anbieter müssen um unsere Frequenz fürchten", so die Geschäftsführerin des Nürnberger "Radio Z". Das Radio teilte sich bisher mit dem französischen Radiomulti "Radio Energy" eine gemeinsame Frequenz. Seite 3 GEGEN ABSCHIEBEHAFT250 Menschen folgten dem Aufruf der Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier und der Aktion 3.Welt Saar zur Demonstration gegen Abschiebehaft im rheinland-pfälzischen Zweibrücken. Seite 3 NEUE RUBRIKEine neue CONTRASTE-Redaktion ist im Aufbau. Unter der Rubrik "Umweltschutz von unten" will die Redaktion "Emanzipatorischer Umweltschutz" in Zukunft mehr oder weniger regelmässig auf je 1-2 Seiten inhaltliche Beiträge und Kurzberichte aus dem Umweltschutz veröffentlichen, um so die Debatte um einen Umweltschutz von unten sichtbar zu machen. Theorie und Praxis werden im Mittelpunkt dieser Rubrik stehen. Den Anfang macht die neue Redaktion in dieser Ausgabe auf Seite 4/5. GRÜNE SIND DIE BESSEREN NEOLIBERALENKonzerne seien die besten Friedensstifter drückt eines der Expo 2000-Mottos aus: "Weltfrieden durch Welthandel". Jetzt sind sie auch noch die besten UmweltschützerInnen, kann man/frau jedenfalls den "Thesen zur Erneuerung bündnisgrüner Umweltpolitik" entnehmen. Näheres auf Seite 4. FRANZ ALT UNTER DIE ERDE!Eine Auseinandersetzung mit Franz Alt und seinen Thesen, in denen er immer wieder eine "jesuanische Öko-Ethik" und eine "spirituelle Ökologie" predigt. Zuletzt in seinem im März erschienen Buch "Der ökologische Jesus - Vertrauen in die Schöpfung" auf Seite 5. KREATIV-ZENTRUM WOLFENIn Wolfen läuft der Versuch, mit einer sozialen Erfindung aus Bayern neue Arbeit zu schaffen - auch und vor allem für die vielen Arbeitslosen, die der Strukturwandel im ehemaligen DDR-Chemiedreieck hervorgerufen hat. Jetzt sind es die Macher des Zentrums selbst, denen der Rückfall in die Arbeitslosigkeit droht. Seite 6 NEUWERKGENOSSENSCHAFTBildende Künstler, Musiker und Theaterleute sind seit vielen Jahren im Künstler- und Handwerkergewerbehof NEUWERK in Konstanz tätig. Im April diesen Jahres verabschiedete der Konstanzer Gemeinderat einstimmig ein von den derzeitigen Nutzern ausgearbeitetes Konzept, das u.a. den Zusatz "Gewerbe trägt Kultur" enthält und so kann die gewachsene Struktur auch in Zukunft erhalten werden. Seite 12 UCKERMARKAm 21. August öffnete der Kunsthandwerkerhof Thomsdorf in der brandenburgischen Uckermark offiziell seine Tore - der Vergangenheit zum Trotz als Genossenschaft. Seite 13
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