Monatszeitung für Selbstorganisation
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MOBILE VOLXKÜCHEN ÜBERALLUnser Schwerpunktthema im Sommer. Seite 1 und 7 bis 10. ZENTRENIn einem erst mal unscheinbaren Hinterhof der direkt vom Hauptbahnhof in die Innenstadt Kaiserslauterns führenden Richard Wagnerstraße wurden Mitte Mai 2010 die Vereinsräume des erst im Oktober letzten Jahres gegründeten Vereins »Kultur ohne Kommerz e.V. – K.o.K.-roaches« eröffnet. GENTRIFIZIERUNGIm zweiten Teil unseres Überblicks über die Konfliktfelder der Stadt Hamburg beschäftigen wir uns mit dem Schanzenviertel, dem seit mehr als zwanzig Jahre besetzten Stadtteilzentrum „Rote Flora“, den Initiativen „NO BNQ“, „KEIN IKEA“, dem Gängeviertel und der Künstleraktion „Not In Our Name – Marke Hamburg“. Diese Initiativen haben es nicht nur geschafft, über Besetzungen, Manifeste und Störaktionen eine große Öffentlichkeit herzustellen, sondern können bereits jetzt konkrete Erfolge vorzeigen. Seite 3 und 4 FEMINISMUS»Ziel der FFU (FrauenFrühlingsUni) ist es, einen Raum für Frauen und Transfrauen jeden Alters und jeder Herkunft zu schaffen. Wir wollen Wissen teilen, Diskriminierungen entdecken, Bilder und Normen nicht als gegeben hinnehmen, sondern hinterfragen. Wir wollen einen gemeinschaftlichen autonomen Frauenraum schaffen für Bildung, Vernetzung, Empowerment von Frauen und Frauenanliegen«, lockte das Programm der »FFU« an der Alpen Adria Universität in Klagenfurt. die 80 Frauen waren gekommen, um diese Vorgaben mit Leben zu erfüllen. Seite 4 SELBSTVERWALTETE BETRIEBESeit Anfang September 2009 arbeitet die Gruppe unter dem Namen »Fahrwerk Kurierkollektiv« in Berlin. Der Name ist Programm: Das Arbeiten als Kollektiv heißt, es werden alle Entscheidungen im Konsens auf zweiwöchentlich stattfindenden Plenas getroffen. Unter dieser Voraussetzung fahren die Kuriere mit dem Fahrrad durch Berlin und transportieren für KundInnen aus allen Branchen eilige Sendungen. Seite 4 FAIRER HANDELKaffee ist eines der am häufigsten fair gehandelten Produkte auf der Welt. Nahezu alle Supermarktketten führen inzwischen fair gehandelten Kaffee in ihrem Sortiment. Doch wie fair ist dieser Kaffee? Eine Studie aus dem Jahr 2007 kommt zu dem Schluss, dass die Preise im Fairen Handel seit langem nicht mehr den Kosten entsprechen. Seite 5 ANARCHISMUSDer israelische Anarchist Uri Gordon beschreibt seine in der Bewegung der radikalen „Globalisierungskritiker“ gemachten Erfahrungen und hat diese in seinem Buch »Hier und Jetzt. Anarchistische Praxis und Theorie« über die zeitgenössische anarchistische Politik verarbeitet. Seite 6 ITALIENIn unserer Ausgabe vom Januar 2009 (CONTRASTE Nr. 292) hatten wir schon einmal auf das italienische Netzwerk der Solidarischen Ökonomie (Rete Economia Solidale = RES) hingewiesen und eine Übersetzung der »Charta der Prinzipien für eine andere Ökonomie« abgedruckt. In dieser Ausgabe gibt es einen Überblick zu den aktuellen Aktivitäten der italienischen Netzwerke. Seite 12 KULTURGENOSSENSCHAFTENIm ganz besonderen DachKino Leipzigs reifte 2007 Stück für Stück die Idee einer Kulturgenossenschaft im kreativwirtschaftlichen Bereich. Heute liegt ein reiflich durchdachtes Konzept vor. Es steht für die Symbiose von neuartigem Kino, Galerie und Veranstaltungsbetrieb, ergänzt durch Café – und Barbetrieb mit gemeinsamem Leitbild, verortet im Leipziger Stadtzentrum. Mehr über die „Neue Eigentlichkeit eG“ auf Seite 13.
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